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Mond

Mondbedeckung durch ein Flugzeug als Film

Als wir am 23.12.15 die Sternbedeckung des Aldebaran durch den Mond fotografiert haben, ist auch dieser kurze Film entstanden.
Ein Flieger ist in Windeseile über den Mond geflogen.

ps ich habe bei flightradar24.com mal nachgeschaut.
Das war der Flug DLH1YA Hamburg->Frankfurt 20:23 Uhr MEZ Airbus Lufthansa A320-214,
Flugrichtung 190°, 35000 ft

Mond mit Flieger 1200px

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Astrofotografie Sternenhaufen

Firstlight mit dem TS Imaging Star71

Firstlight, bei wirklich lausigem Seeing, mit dem neuen Teleskop.
Ich wollte nach langer Sternwarten Abstinenz aber nicht warten, bis es irgendwann mal wieder richtig klar wird.

Die Plejaden, besser als Siebengestirn bekannt, kann man selbst am Stadthimmel mit den bloßen Augen sehen. Die Form
erinnert ein bisschen an den „großen Wagen“, nur viel kleiner.
Der Sternhaufen liegt knapp 140 Parsec oder 456 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier und hat einen Durchmesser von 13
Lichtjahren.
Die blauen Reflexionsnebel der hellen Sterne leuchten nicht selber, sondern werden durch die Sterne zum Leuchten
angeregt.

Canon 5D MK II mod.
TS Imaging Star 71
Brennweite 347 mm
f/4,9
Astro Physics 1200 GTO
Nachgeführt aber nicht geguidet
40 Aufnahmen a 60 Sekunden
ISO 400
40 Darks, 30 Flats,

Gestackt mit Fitswork, bearbeitet mit ACDSee7 und Photoshop

M45-1200-px

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Galaxien

Die Nadelgalaxie

Neuer Versuch der Nadelgalaxie
9 x 600 Sek, ISO 400
16 Darks, 16 Flats, 16 Bias
Canon D5 MK II mod.
Orion UK ODK 16″
Link zu Astrobin:

NGC4565_1800-px

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Mond Mondfinsternis Nachtfotografie

Mondfinsternis am 28.9.15

Eine vollständige Mofi in Deutschland ist schon relativ selten.
Und dann noch halbwegs klare Sicht noch seltener.

Sie ließ sich bis zur Totailität beobachten, danach wurde es schnell diesig und es war nicht mehr zu sehen.
Immerhin.

Canon 5D MK III
Skywatcher Esprit 120/800 mm
30 Sek; ISO:400
Mofi-1200-px

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Astrofotografie Nebel

M27, der Hantelnebel im Füchschen

Der Hantelnebel, auch M27, Messier 27, NGC 6853 oder Dumbbell-Nebel genannt, ist ein 7,5 mag heller planetarischer Nebel im Sternbild Füchschen.
Eigentlich wollte ich, nachdem ich die Montierung neu eingescheinert hatte, nur mal probieren, wie die Montierung läuft, doch das Wetter blieb stabil.
Und so wurde aus dem Versuch dann doch 33 Aufnahmen mit knapp 2,5 Std. Belichtungszeit über 2 Nächte.
10 x 150 Sek., ISO800; 24 x 300 Sek.; ISO 400
Keine Darks, keine Flats, keine Bias.
Canon D5 MK II mod. an einem Orion Dall Kirkham 16″ auf einer Astrophysics 1200 GTO

Nachgeführt mit Astroart 5 und einer ALCCD 5.2 an einem Skywatcher 80ED.
Gestackt mit Fitswork, Photoshop, ACDSee 7

M27 ist ein planetarische Nebel. Er besteht aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem sterbenden Stern ins All abgestoßen wurde. Übrig geblieben ist ein sogenannter Weißer Zwerg.
Dieser Zentralstern mit 14 mag Helligkeit, hat eine Temperatur von über 100.000° Celsius und regt regt durch seine hochenergetische Strahlung das Gas und Plasma zum Leuchten an.
M27 ist 1.400 Lichtjahre entfernt, das sind 13 245 022 661 613 122 km.
Hantelnebel1200pxCharles Messier hat ihn 1764 entdeckt und ihn als 27 ten Nebel katalogisiert.

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Nebel Stack Stacks Summenbild

M57, der Ringnebel mit der kleinen Galaxie IC1296

M57, der Ringnebel mit 16″ mit einer knappen Stunde Belichtung am 27.6.15.
Der Ringnebel wird auch als Messier 57 oder NGC 6720 bezeichnet.
Der planetarische Nebel ist im Sternbild Leier zu finden.
Auf dem zweiten Bild im markierten Bereich findet sich noch eine Balkengalaxie.
Es ist die Galaxie IC 1296, gerade mal 15 mag hell. Sie vermittelt ein Gefühl dafür, was deep sky, tiefer Himmel, bedeutet.
Der ohnehin schon weit entfernte Nebel, steht vor einem noch viel, viel weiter entfernten Himmelsobjekt.
Die Entfernung dorthin beträgt ca. 221 Millionen Lichtjahre.

Canon D5 MK II mod an einem
Orion UK ODK 16″, F:6,8
geguidet mit Skywatcher 80/600 und einer Astrolumina AlCCD 5.2
10 x 300 Sek.: ISO 400
Bearbeitet mit AstroArt5, ACDSee 7, Photoshop
Flats, keine Darks
Link zu Astrobin:
http://astrob.in/190549/0/

M57_1200-px

Hintergrundgalaxie-M57

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Astrofotografie Sonne

Sonne in H-alpha

Ein dankbares Motiv,
man muss nicht nachführen und hell genug ist sie auch.
Leider nur zu selten zu sehen.

Einzel Aufnahme am 15.5.15 mit einer Canon D5 MK II mod einem Lunt LS60THa/B1200 Sonnenteleskop.
Mit ihm kann das Licht der H-Alpha-Linie beobachtet werden.

Als H-alpha oder Hα wird in der Astronomie und Physik die hellste Spektrallinie des angeregten Wasserstoffs im sichtbaren Licht bezeichnet.

H-Alpha-Filter erst seit einigen Jahren auch für Amateure bezahlbar geworden. Auch heute noch sind H-Alpha-Teleskope sehr aufwendig zu konstruieren, da sie nur Licht der Wellenlänge 656,3 Nanometer durchlassen – das Durchlassfenster ist dabei weit unter einen Nanometer breit.

Mit Ha lassen sich Sonnenflecken, Fackeln und Granulen beobachten. Am sichtbaren Sonnenrand sieht man Protuberanzen.
Das sind Gasauswürfe, die sich auch 100.000 – 1.000.000 Kilometer ins All erheben können.

Die Sonne aber bitte nur mit geeignetem Gerät fotografieren, sonst ist das Augenlicht ruckzuck futsch.
Sonne-am-15.5.15_1200px

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Galaxien

NGC4565, die Nadelgalaxie

NGC 4565 ist eine Spindelgalaxie oder Spiralgalaxie, die von uns aus in Kantenstellung (edge on) zu finden ist.
Sie ist eine der schönsten edge-on Galaxien am Himmel.

Die Galaxie ist im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices) zu finden.
Das Haar der Berenike ist ein eher unauffälliges Sternbild zwischen den Steernbildern Löwe und Bärenhüter zu finden. Es erscheint als eine Ansammlung lichtschwacher Sterne.
Wenn wir in Richtung Haar der Berenike schauen, blicken wir auf den galaktische Nordpol unserer Michstrasse.
In diese Blickrichtung gibt es so gut wie keine Gas- und Staubwolken die den Blick trüben könnten. So lassen sich viele Galaxien beobachten.
William Herschel entdeckte NGC 4565 am 6. April 1785.

Sie ist ca. 40 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Die Größe von NGC4565 beträgt ca. 100.000 Lichtjahre.
Durch den seiltichen Blick auf die Galaxie kommen die Staubschichten in der Galaxienscheibe und die Bulge besonders eindrucksvoll zur Geltung.
Aufnahme am 16.5.15.
13 x 600 Sekunden.
Canon D5 MK II mod. an einen Orion UK 16″ Dall Kirkham.
ISO 400
keine Darks, Flats, Bias.
Aufgenommen mit AstroSrt 5
geguidet mit AlCCD 5.
Bearbeitet mit Fitswork, Photoshop, ACDSee7.0
Link zu Astrobin: [URL=http://astrob.in/180623/0/][IMG]http://astrob.in/180623/0/rawthumb/gallery/get.jpg[/IMG][/URL]
NGC4565 Nadelgalaxie.jpg

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Astrofotografie Galaxien

Messier51, die Strudelgalaxie

Die Whirlpool- oder auch Strudelgalaxie ist round about 30.000.000 Lichtjahre entfernt.

Die beiden Galaxien NGC 5195 und NGC 5194 liegen im Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici)
Duch die starke Gezeitenwirkung der beiden Galaxien sind besonders viele aktive Sternen Entstehungsregionen zu finden.
Allerdings haben diese Stene nur eine Lebensdauer von wenigen Millionen Jahren.

Was wie eine Brücke zwischen M51 und der Begleitgalaxie NGC5195 aussieht ist ein Spiralarm von M51 und steht von uns aus
gesehen vor der Galaxie NGC5195. NGC5195 steht tatsächlich ca. 500.000 Lichtjahre hinter NGC 5194.

Der scheinbare Durchmesser liegt bei. ca. 80.000 Lichtjahren.
Gut sind auch die riesigen Staubbänder, selbst auf meiner Aufnahme, zu sehen.

Canon D5 MK II modifiziert
OrionODK 16″, 2700 mm Brennweite
18 x 300 Sek.
Iso 400
F 6,8
aufgenommen mit Astroart 5
bearbeitet mit Fitswork, ACDSee, Photoshop
M51 05_05_2015

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Astrofotografie Galaxien

M81 und M82

Nach langer Zeit endlich mal wieder vernünftiges Astro Wetter (und das schon seit 7 Tagen).
Am 24.4.2015 konnten wir die beiden Galaxien M 81 und M82 mit 9 Einzelaufnahmen aufnehmen.
M81, oder auch Messier 81 NGC 3031 hat einen Durchmesser von rund 95.000 Lichtjahren.
Von uns ist sie etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.
Das sind ca. 113 437 527 494 400 000 000 km.

Messier 82, auch als NGC 3034, M82 oder Zigarrengalaxie bezeichnet, ist eine Spiralgalerie, die etwa 14 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Das ist die obere der beiden Galaxien auf dem Foto.
Durch die Wechselwirkung mit M81 bei einem nahen Vorbeiflug vor etwa 500 Millionen Jahren ist die Galaxie M82 dramatisch verändert worden.
Zu finden sind die beiden Galaxien im Sternbild Großer Bär.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich mit einfachsten Amateurteleskopen, Millionen von Lichtjahren entfernte Objekte, die sich der visuellen Betrachtung oft entziehen, fotografisch doch noch einfangen lassen. Und das selbst bei moderaten Belichtungszeiten.
Canon D 5 MK II mod.
Skywatcher 120/840 Esprit mit Reducer
12 x 600 Sek bei ISO 400
keine Darks, Flats, Bias
Bearbeitet mit Pixinsight, ACDSee 7 und Photoshop

m81_m82_24.04.15