Canon D5 MK III
Canon 100 mm L IS USM
F: 2,8: 1/180″; ISO 100

Ein dankbares Motiv,
man muss nicht nachführen und hell genug ist sie auch.
Leider nur zu selten zu sehen.
Einzel Aufnahme am 15.5.15 mit einer Canon D5 MK II mod einem Lunt LS60THa/B1200 Sonnenteleskop.
Mit ihm kann das Licht der H-Alpha-Linie beobachtet werden.
Als H-alpha oder Hα wird in der Astronomie und Physik die hellste Spektrallinie des angeregten Wasserstoffs im sichtbaren Licht bezeichnet.
H-Alpha-Filter erst seit einigen Jahren auch für Amateure bezahlbar geworden. Auch heute noch sind H-Alpha-Teleskope sehr aufwendig zu konstruieren, da sie nur Licht der Wellenlänge 656,3 Nanometer durchlassen – das Durchlassfenster ist dabei weit unter einen Nanometer breit.
Mit Ha lassen sich Sonnenflecken, Fackeln und Granulen beobachten. Am sichtbaren Sonnenrand sieht man Protuberanzen.
Das sind Gasauswürfe, die sich auch 100.000 – 1.000.000 Kilometer ins All erheben können.
Die Sonne aber bitte nur mit geeignetem Gerät fotografieren, sonst ist das Augenlicht ruckzuck futsch.
NGC 4565 ist eine Spindelgalaxie oder Spiralgalaxie, die von uns aus in Kantenstellung (edge on) zu finden ist.
Sie ist eine der schönsten edge-on Galaxien am Himmel.
Die Galaxie ist im Sternbild Haar der Berenike (Coma Berenices) zu finden.
Das Haar der Berenike ist ein eher unauffälliges Sternbild zwischen den Steernbildern Löwe und Bärenhüter zu finden. Es erscheint als eine Ansammlung lichtschwacher Sterne.
Wenn wir in Richtung Haar der Berenike schauen, blicken wir auf den galaktische Nordpol unserer Michstrasse.
In diese Blickrichtung gibt es so gut wie keine Gas- und Staubwolken die den Blick trüben könnten. So lassen sich viele Galaxien beobachten.
William Herschel entdeckte NGC 4565 am 6. April 1785.
Sie ist ca. 40 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Die Größe von NGC4565 beträgt ca. 100.000 Lichtjahre.
Durch den seiltichen Blick auf die Galaxie kommen die Staubschichten in der Galaxienscheibe und die Bulge besonders eindrucksvoll zur Geltung.
Aufnahme am 16.5.15.
13 x 600 Sekunden.
Canon D5 MK II mod. an einen Orion UK 16″ Dall Kirkham.
ISO 400
keine Darks, Flats, Bias.
Aufgenommen mit AstroSrt 5
geguidet mit AlCCD 5.
Bearbeitet mit Fitswork, Photoshop, ACDSee7.0
Link zu Astrobin: [URL=http://astrob.in/180623/0/][IMG]http://astrob.in/180623/0/rawthumb/gallery/get.jpg[/IMG][/URL]
Die Whirlpool- oder auch Strudelgalaxie ist round about 30.000.000 Lichtjahre entfernt.
Die beiden Galaxien NGC 5195 und NGC 5194 liegen im Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici)
Duch die starke Gezeitenwirkung der beiden Galaxien sind besonders viele aktive Sternen Entstehungsregionen zu finden.
Allerdings haben diese Stene nur eine Lebensdauer von wenigen Millionen Jahren.
Was wie eine Brücke zwischen M51 und der Begleitgalaxie NGC5195 aussieht ist ein Spiralarm von M51 und steht von uns aus
gesehen vor der Galaxie NGC5195. NGC5195 steht tatsächlich ca. 500.000 Lichtjahre hinter NGC 5194.
Der scheinbare Durchmesser liegt bei. ca. 80.000 Lichtjahren.
Gut sind auch die riesigen Staubbänder, selbst auf meiner Aufnahme, zu sehen.
Canon D5 MK II modifiziert
OrionODK 16″, 2700 mm Brennweite
18 x 300 Sek.
Iso 400
F 6,8
aufgenommen mit Astroart 5
bearbeitet mit Fitswork, ACDSee, Photoshop
Nach langer Zeit endlich mal wieder vernünftiges Astro Wetter (und das schon seit 7 Tagen).
Am 24.4.2015 konnten wir die beiden Galaxien M 81 und M82 mit 9 Einzelaufnahmen aufnehmen.
M81, oder auch Messier 81 NGC 3031 hat einen Durchmesser von rund 95.000 Lichtjahren.
Von uns ist sie etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt.
Das sind ca. 113 437 527 494 400 000 000 km.
Messier 82, auch als NGC 3034, M82 oder Zigarrengalaxie bezeichnet, ist eine Spiralgalerie, die etwa 14 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Das ist die obere der beiden Galaxien auf dem Foto.
Durch die Wechselwirkung mit M81 bei einem nahen Vorbeiflug vor etwa 500 Millionen Jahren ist die Galaxie M82 dramatisch verändert worden.
Zu finden sind die beiden Galaxien im Sternbild Großer Bär.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich mit einfachsten Amateurteleskopen, Millionen von Lichtjahren entfernte Objekte, die sich der visuellen Betrachtung oft entziehen, fotografisch doch noch einfangen lassen. Und das selbst bei moderaten Belichtungszeiten.
Canon D 5 MK II mod.
Skywatcher 120/840 Esprit mit Reducer
12 x 600 Sek bei ISO 400
keine Darks, Flats, Bias
Bearbeitet mit Pixinsight, ACDSee 7 und Photoshop