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Astrofotografie

M31 Neubearbeitung

M31 war die 31. Galaxie die der Astronom Messier in seine berühmten Katalog aufgenommen hat.
Messier 31 hat auch im New General Catalogue die Bezeichnung NGC224.

M31 ist unsere Nachbargalaxie und gehört zur lokalen Gruppe, zu der unsere Michstrasse auch zählt.

Unter einem dunklem Himmel fällt M31 als großer vollmondgroßer, nebliger Fleck im Sternbild Andromeda auf.

Der Durchmesser der Spiralgalaxie beträgt im sichtbaren Bereich ca. 100 Lichtjahre. Die Entfernung zu uns beträgt ca. 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt.

Die braunen Bänder sind galaktischer Staub. In diesen Staubändern bilden sich neue Sterne.
Ich habe Darks aber keine Flats erstellt.
Geguidet mit einem ED 80/800 mit AstroArt.

Canon D5 MK II mod.
Skywatcher Esprit 120/840
Belichtung 140 Minuten

M31_19.10.14_1200-px

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Astrofotografie

Firstlight vom Sturmvogel

mit dem Skywatcher 120/840 Esprit.

NGC 6960 ist Bestandteil des Cirrus Nebel im Sternbild Schwan.

Seit Juli diesen Jahres haben wir ein neues Teleskop, einen Skywatcher Esprit-120ED Triplet Super Apo Refraktor.
Also ein klassisches Linsenteleskop mit sehr guten fotografischen Eigenschaften.

Das machte einen Umbau der Montierung und die komplette Neujustierung nötig.
Nun hat es 3 Monate gedauert, bis gestern endlich etwas vernünftiger Himmel war um mal eine Aufnahme zu machen. Die Durchsicht war nicht so gut, aber immerhin konnten wir einige Photonen auf den Chip bannen.

Hier zeigen wir eine 90 minütige Belichtung von NGC 6960, dem Überest eine Super Nova, ca. 1.500 Lichtjahre entfernt.

Canon D5 MK II astromodifiziert an einem Skywatcher Esprit 120/840 ED, f7 und einem Korrektor zur Bildfeldebnung.
Das gibt schöne scharfe Sterne bis in die Bildecken.

9 x 600 Sek, Iso 800
Montierung: Astrophysics 1200 GTO
geguidet mit einem Skywatcher 80/600 und AstroArt
Gestackt mit Fitswork, bearbeitet mit ACDSee, Fitswork, Photoshop.

Sturmvogel 15.10.14

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Astrofotografie Mond

Mond mit goldenem Henkel

Der goldene Henkel. Einmal im Monat lässt er sich beobachten.
In der Nähe des Mare Imbrium liegt das Gebirge „Montes Jura“.
Die von der Sonne beleuchteten Berge des Juragebirges stehen schön vor dem dunklem Hintergrund, der noch im Schatten des Gebirges liegt.
Der Krater „Sinus Iridum“ hat ca. einen Durchmesser von ca. 260 km. Das Gebirge hat eine maximale Höhe von 3 km.
Canon D5 MK III
Teleskop Orion ODK 16 „, D 400 mm, Brennweite 2700 mm
mit einer 2 fach Barlowlinse von Televue (Detailfoto)
1/320 Sek.
F:6,8
ISO:400
mond_mit_goldener_henkel detail

mond_mit_goldener_henkel

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Astrofotografie Stack Stacks Sternenhaufen Summenbild

M45, das Siebengestirn

Messier 45 oder auch Plejaden genannt, erinnert an den großen Wagen.
Am Himmel ist 45 freilich deutlich kleiner.
Aufnahme mit der Canon 5D MK II mod.
ISO 400
6 Aufnahmen a. 180 Sek.
10 Aufnahmen a. 120 Sek.
11 Aufnahmen a. 60 Sek.
Darks, Flats
Bearbeitet mit Fits, Photoshop, ACDSee

M45_Plejaden

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Astrofotografie Galaxien

Sonnenblumengalaxie M63

Zum ersten Mal konnte ich

Messier 63, auch NGC 5055 genannt, ablichten.
Diese Galaxie hat nicht nur einen schönen Namen, sie sieht auch sehr schön aus.
Messier 63 ist im Sternbild Jagdhunde zu finden. Die Spiralgalaxie wurde 1779 vom französischen Astronom und Geographen Pierre Mechain entdeckt.
Mit 100.000 Lichtjahren Durchmesser entspricht die Sonneblumengalaxie in etwa unserer Heimatgalaxie.
Sie ist beeindruckende 25 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.
Hier noch recht kurze Belichtungszeiten. Leider hat das Wetter noch keine zusätzlichen Aufnahmen ermöglicht.
Orion Dall Kirkam 16″
Canon D5 MK II mod.
7 Aufnahmen a 900 Sek, ISO 800
Darks, Flats, Bias

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Astrofotografie Nebel

Der Rosettennebel mit 400 Brennweite

Es ist schon erstaunlich, was man mit diesem relativ lichtschwachen Objektiv auf den Chip bekommt.
Den Rosettennebel findet man im Sternbild Einhorn.
In diesem Emmisionsnebel findet sich im Inneren der offenen Sternhaufen NGC 2244. Dieser Sternhaufen bringt den Nebel auch zum Leuchten.
Wir blicken direkt in aktive Sterne Entstehungsbegbiete.

Die Strahlungsdruck der inneren Sterne hat den Innenbereich des Rosettennebels leer gefegt.

Aufnahme mit einer astro modifizierten Canon D5 MK II.
17 Aufnahmen a. 300 Sekunden.
ISO 800
Canon D5 MK II mod. mit einem Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6 L IS USM Objektiv bei F 6,1
nachgeführt, aber nicht geguidet.
Bias, Darks, Flats
Gestackt mit Fitswork
Bearbeitet mit AstroArt, Fits, Photoshop, ACDSee 7

Rosettennebel-1200-px-Photoshop

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Astrofotografie Nebel

Die Orion Region mit 180 mm Brennweite aufgenommen

Orion-Region

Orion-Region-mit-TextDer Orionnebel hat ungefähr den Durchmesser des Vollmondes.
Anhand dieser Aufnahme kann man sehen, wie dicht gepackt, die wunderbar, farbigen Himmelsobjekte beisammen liegen.
M42, der berühmte Orionnebel, darüber M43, der Mairans Nebel, der ebenfalls zum Orionnebel gehört.

Etwas nördlicher der nicht minder berühmte Pferdekopknebel. Der Pferderkopf ist eine 3 Lichtjahre große Dunkelwolke und ca. 1500 Lichtjahre von uns entfernt. Verglichen mit dem Mond hat er ungefähr 1/4 Größe des Erdtrabanten.
Direkt daneben der wunderschöne Flammennebel, NGC 2024.
Zwischen Pferdekopf und Flammennebel enden die 3 Gürtelsterne des Sternbild Orion, welches auf dieser Aufnahme noch nicht mal zur Hälfte abgebildet ist.
Um den Pferdekopf auf den Chip zu bringen bedarf es etwas längerer Belichtungszeiten. Der Orionnebel überstrahlt aufgrund der größeren Helligkeit dabei doch recht stark. Deshalb habe ich ihn in einer dunkleren Version ins Bild hinein montiert.
Stack von 11 Aufnahmen mit einer Gesamtbelichtungszeit von 26 Minuten aus Aufnahmen von 80 – 180 Sekunden bei ISO 800.
Kalibriert mit:
10 Darks 120 Sek., ISO 800
11 Darks a 150 Sek., ISO 800
11 Darks a 180 Sek., ISO 800
13 Flats
Gestackt mit Fitswork, bearbeitet mit Fitswork, Photoshop und ACDSee 7 Pro.

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Astrofotografie Nebel

M1 der Krebsnebel im Stier

Charles Messier war eigentlich auf der Suche nach Kometen (er hat 20 Kometen entdeckt oder wiederentdeckt) und wollte mit seinem Katalog, Galaxien, Nebel und Sternhaufen katalogisieren um Verwechslungen mit Kometen zu vermeiden.
M1, oder auch Messier 1, ist der erste Katalog Eintrag von Charles Messier in seinem berühmten Messier Katalog. Er hat den Supernova Überrest 1758 entdeckt.
Zeitzeugen in China, in Flandern und Nordamerika wußten von einem Tagstern zu berichten, der am 11. April 1054 zu sehen war. Heute wissen wir, dass es die Erstbeobachtungen von M1 waren.
Messier 1 ist 6300 Lichtjahre von uns entfernt. Er selber hat in etwa eine Ausdehnung von 11 x 7 Lichtjahren.
Der Krebsnebel dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 1500 km/s aus.
Aussergewöhnlich an M1 ist, dass in seinem Zentrum ein Pulsar zu finden ist.
Aufnahme vom 23.2.14 mit einer Canon D5 MK II an einem Orion Dall Kirkham 16″.
Nachgeführt mit einer Astro Physics 1200 GTO.
5 Aufnahmen zischen 300 und 430 Sekunden mit einer Gesamtbelichtungszeit von 28 Minuten bei ISO 800.
M1_Krebsnebel

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Astrofotografie Galaxien Supernovae

M82 im Einhorn

Ein astronomischer Leckerbissen, M82 mit einer Supernova.

Mitte Januar 2014 entdeckten Studenten in London dieses Supernova in der Zigarren Galaxie als Erste.
Die in der Zigarrengalaxie entdeckte Supernova SN 2014J zählt zu den nahegelegensten Supernovae der vergangenen Jahrzehnte.
Messier 82 (auch als NGC 3034, M82 bezeichnet) ist eine Spiralgalaxie, die etwa 12 Millionen Lichtjahre entfernt ist.
Nicht weit entfernt findet man die Spiralgalaxie M81. Beide Galaxien stehen in Wechselwirkung.
Bei einem nahen Vorbeiflug an M81 vor etwa 500 Millionen Jahren ist die Galaxie M82 durch die Gezeitenkräfte dramatisch verändert worden.

M82 enthält in einem ihrer Sternhaufen die extrem helle Röntgenquelle M82 X-1 und wahrscheinlich Schwarzes Loch mit einer Masse von 200 bis 5000 Sonnenmassen.

Entdeckt wurde M82 1774 vom deutschen Astronom Bode.

Canon 5D MK III, 6 x 4 Minuten
Orion ODK 16″
Darks und Flats,
Gestact mit AstroArt
bearbeitet mit AstroArt 5, Fitswork, Photoshop, ACDSee
m82_mit_markierung_887m82_mit_darks_flats_139

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Nebel

M42, der Orionnebel

Geguidet in AstrArt 5.
Gestackt in Fitswork.
bearbeitet in Fits, AcdSee 7 und Photoshop.

Ich habe endlich mal die online Anleitungen von Fitswork gelesen und bin schulbuchmäßig beim Stacken vorgegangen.

Masterdark erstellt. Mit verschlossener Kamera werden Dunkelbilder angefertigt. Idealerweise werden mindestens 10 Darks pro Lightframe aufgenommen. Das Lightframe ist die eigentliche Aufnahme. Belichtungszeit, Aussen Temperatur und Iso Zahl müssen zwisch Darkframe und Lightframe identisch sein.

Flats erstellt. Flats sind Aufnahmen, die von der Zeit und Iso Zahl identisch mit den Lightframes seien müssen. Ich nutze eine Luminiszensscheibe. Diese erzeugt ein gleichmäßig leuchtendes helles Feld. Im Programm A mache ich einige Hellfeld Bilder. Diese dienen Dazu, Staub und Bildfehler bei der Bildbearbeitung zu korrigieren. Preiswerter ist es, ein weißes Tuch vor das Teleskop zu spannen und mit Taschenlampe oder Blitz auszuleuchten und aufzunehmen.

Alle Darks (Dunkelfeldbilder) werden zu einem Masterdark mit Fitswork zusammen gefasst und gemittelt.

Ebenso wird ein Masterflat erstellt, in dem alle Darks und Flats zu einem Masterflat zusammen geführt werden.

Mit Fitswork werden die Darks von den Lightframes subtrahiert und mit den Hellfeldbildern dividiert.

Das macht Fitswork automatisch.
Dann wird das Raw in RGB gewandelt.

Nun müssen Referenzsterne angegeben werden und Fits stackt die Aufnahmen zu einem Bild zusammen.
Dieses Rohbild kann dann weiter verarbeitet werden.

Klingt komliziert, ist es auch, aber wenn man das 2-3 Mal gemacht hat, ganz einfach.

Nebenbei bemerkt, Fitswork ist ein mächtiges Tool und zudem Freeware.
Es sind noch ein paar Zwischen Schritte notwendig, ich hoffe, ich konnte ein wenig die Bildbearbeitung erklären.

Gesamtbelichtungszeit ca 35 Minuten-
Aufnahme mit dem Orion Dall Kirkham 16 Zoll-
Kamera Canon 5 D MK II (nicht astromodifiert)
Geguidet mit einem Refraktot 600 Brennweite.
M42 bearbeitet