Ich habe mich mit meinem Raumschiff gut positioniert, anständig Vorräte an Board gebracht und ganz viele Speicherkarten mit an Board genommen. Und dann viele, viele Fotos gemacht.

Ich habe mich mit meinem Raumschiff gut positioniert, anständig Vorräte an Board gebracht und ganz viele Speicherkarten mit an Board genommen. Und dann viele, viele Fotos gemacht.
M51, Messier 51 , Whirlpoolgalaxie, NGC 5194 oder auch Strudelgalaxie.
ca. 4 Stunden Belichtung durch einen UHC Filter mit der Sony A7 s an einem Skywatcher 120/840 Esprit.
Beschnitt ca. 40 %.
Alle Namen meinen das gleiche Galaxien Päärchen im Sternbild Jagdthund welches in intensiver Wechselbeziehung steht.
Ich hatte vor ein paar Tagen schon mal ein Bild von M51 gezeigt.
M 51 hat einen nahen Begleiter. Im NGC-Katalog (new general catalogue) trägt er die Nummer NGC 5195.
Das ist der helle Bereich im unteren Galaxienfeld.
Durch die Gezeitenwirkung mit NGC5195 entstehen in M51 überdurchschnittlich viele neue Sterne. Man kann sehr viele, sehr massenreiche, sehr junge Sterne dort finden.
Ihnen ist aber nur eine , für astronomische Maßstäbe, extrem kurze Lebensdauer von einigen Millionen Jahren vergönnt. Dann ist der Kernbrennstoff aufgebraucht und die Sterne werden in einer Supernova explodieren. Davon konnte man in M51 in den letzten Jahren drei Stück verfolgen. Das ergibt dann wieder diese schönen farbenprächtigen Nebel, die allerdings auch nur einige zehntausend Jahre zu sehen sind.
Letztendlich wird sich aus diesem Staub wieder ein Stern bilden, der, im Gegensatz zu den ersten Sternen die sich gebildet haben, auch Metalle bzw. schwere Elemente enthält.
(In der Astrononomie werden alle Elemente höher als Helium im Periodensystem als Metalle bezeichnet)
In der Akkreditinsscheibe dieser neue Sterne werden sich wieder Planeten bilden, manche in der habitablen Zone, wo sich Wasser und somit Leben bilden kann.
Ohne diesen Prozess würde es unsere Sonne mit ihren winzigen Planeten, von dem wir einen bewohnen, nicht geben.
Insofern sind wir gar nicht so fern von unserem Osterfest, wo die Wiederauferstehung der zentrale Inhalt ist.
Ich habe das Bild mal bei astrobin astrometriert, dort kann man besser sehen, was sich da im Hintergrund noch alles tummelt. Die markierten Stellen sind allesamt Galaxien.
Ich wünsche Euch frohe Ostertage
Heute möchte ich Euch mal 3 Bilder zeigen.
1. Das gestackte und bearbeitete Bild von 32 Einzelaufnahmen a 2 Minuten
2. ein Einzelbild
3. Das gestackte, unbearbeitete Bild
Die Schwierigkeit besteht darin, aus dem relativ farblosen Stack die Farben herauszukitzeln, ohne das das Bild zu sehr rauscht.
Die Aufnahmen wurden mit 50 Darks und 29 Flats mit AstroArt6 gestackt und mit Fits, Photoshop und ACDSee bearbeitet.
Der Rosettennebel ist ca. 5.000 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von ca. 50 Lichtjahren.
Im Zentrum des Nebels befindet sich der offene Sternhaufen NGC 2244, der den Nebel zum Leuchten bringt.
Das sind sehr junge, erst wenige Millionen Jahre alte Sterne.9 Aufnahmen a. 10 Minuten.
Sony A7S nicht modifiziert
Skywatcher 120/800
34 x 120 Sek.; ISO 3200
Darks, Flats
gestackt mit AstroArt 6
50 Darks, 29 Flats
Gestackt mit AstroArt 5,
Bearbeitet mit AstroArt 6, Fits, Photoshop, ACDSee 9
Herznebel (IC 1805) und Sellennebel (IC1848) im Perseus-Arm der Milchstrasse.
Der riesige Herznebel ist ca. 7500 Lichtjahre entfernt.
Im Inneren des IC 1805, wie der Emmisionsnebel auch genannt wird, ist der offene Sternhaufen Melotte 15 zu finden.
Dort sind mit erst 1,5 Millionen Jahre Alter, sehr junge Sterne zu finden.
Der Durchmesser des Nebels beträgt ca 300 Lichtjahre.
Canon D5 MK II mod.
TS 71mm f/4.9 Imaging Star Flatfield Apo
Brennweite 347 mm
30 x 180 Sek.; 1250 ISO
30 Darks, keine Flats
Der Cirrus Nebel mit einem CLS Filter und 3 Std. Belichtungszeit.
Ein CLS Filter erhöht den Kontrast zwischen astronomischen Objekten und dem Himmels Hintergrund.
Durch sein große Halbwertsbreite lässt er viel Licht durch und die Sterne werden nur gering abgeschwächt. Ein CLS Filter blockt das Störlicht, z. B. der Strassenbeleuchtung.
d.h., die Emissionslinien von Nieder- Natrium und Hochdrucklampen vollständig ab. Dagegen werden alle wichtigen Emissionslinien astronomischer Objekte durchgelassen.
Das Seeing war ausnahmsweise mal besonders gut, so dass mir eine recht tiefe Aufnahme (für die geringe Belichtungszeit) gelungen ist.
Das Nebelgebiet hat einen Durchmesser von 70 Lichtjahren.
Recht neben dem Sturmvogel kann man schön die Dunkelwolke sehen, die dafür verantwortlich ist, dass auf der linken Seite der Region beim hellen Stern 52 Cygn, mehr und feinere Sterne zu sehen sind, als auf der rechten Seite.
(Der Sturmvogel ist das rechte Filament)
35 Aufnahmen a 300 Sek.
ISO 800, 30 Flats, 30 Darks
gestackt in Fits
bearbeitet mit ACDSee und Photoshop
(NGC 6960 + NGC 6974 + NGC 6979 + NGC 6992 + NGC 6995 + IC 1340)
Der Schleier-Nebel, wie er auch genannt wird, ist der im optischen Spektrum sichtbare Teil des Cygnusbogens, einer Ansammlung von Emissions- und Reflexionsnebeln.
Dieser Supernova Rest in ca. 1.500 Lichtjahren Entfernung, belegt am Himmel etwa ein Feld von 5-6 Vollmond Durchmessern.
Die Nebelschwaden des Cirrus leuchten nicht selber, vielmehr sind es die sich direkt im All bewegenden Gasmassen aus der Sternexplosion.
Die „Schockfront“der Sternenexplosion bewegt sich mit rasanter Geschwindigkeit im All aus und kollidiert mit der zufällig im Gebiet stehenden interstellaren Materie.
Dabei erhitzt sich die Materie so stark, dass das Gas ionisiert und so zum Leuchten angeregt wird.
Die Aufnahme wollte ich die letzten Tage schon mal machen, doch die Batterie des Keypad der Montierung hatte ihren Geist aufgegeben.
Mit einem einfachen Batteriewechsel war es nicht getan. Die Batterie muss eingelötet werden, dazu muss man erst einmal eine Batterie mit Lötfahne finden.
Danach muss dann erst mal die Firmware neu installiert werden.
Das alles klappt natürlich nicht auf Anhieb
Plug & Play im Astrobereich gibt es einfach nicht.
Nun, jetzt läuft alles wieder.
Ich werde versuchen in den nächsten Tagen noch etwas Licht zu sammeln.
Canon D5MK II mod.
TS imaging star 71 mm
Astro Physics 1200 GTO
15 x 300 Sek.; ISO 800
20 Darks
20 Flats
Bearbeitet mit Fitswork, ACDSee9, Photoshop
NGC2244 mit dem Rosettennebel.
Im Zentrum des Emmisionsnebel befindet sich der offene Sternenhaufen NGC 2244.
Der Rosettennebel ist ein riesiges Sternen Entstehungsgebiet, wo jedes Jahr neue Sterne geboren werden.
Der Rosettennebel hat einen großen Anteil aus Wasserstoff. Im Zentrum des Emmisionsnebel befindet sich der offene Sternenhaufen NGC 2244.
Die heißen Sterne darin bringen den Nebel im roten Licht der Wasserstofflinie zum Leuchten.
Im oberen Breich kann man dunkle Staubsäulen entdecken.
Der Rosetten Nebel ist ca. 5.000 Lichtjahre entfernt.
Aufnahmekamera: Canon EOS 5D Mk III
Montierung: Astro-Physics 1200 GTO
Guidingteleskop: TS APO Imaging Star71
Nachführkamera: Astrolumina ALCCD 5.2
Brennweitenreduzierung: Skywatcher TS FLAT 2,5 Vollformat Flattener
Software: Fitswork, Photoshop, O’Telescope Backyard Eos, ACDSee 7
Filter: Baader Planetarium UHC-
Lights: 12 x 600 Sek.; ISO 800
Bias: 20 x 1/8000 Sek.
Darks: 20 x 600 Sek. ; ISO 800
Flats: 20 x
Eine der letzten Möglichkeiten M42 und NGC 1977 am 17.3.16 auf den Chip zu bannen.
Der Orionnebel und der Running-Man-Nebel.
Der running man ist ein H-II-Gebiet mit dem Offenen Sternhaufen. NGC 1977 und liegt liegt im Sternbild Orion, nördlich des Orion-Nebels.
Der running man ist Teil der Orion-A-Molekülwolke in einer Entfernung von etwa 500 Parsec, das sind ca 1.600 Lichtjahre.
Philipp Weller war so nett, mal das Rohbild vorsichtig zu entwickeln und den Gradienten zu entfernen. Ich habe es dann weiter bearbeitet.
21 Aufnahmen a 210 Sekunden, 1 Aufahme a 20 Sekunden.
Aufnahmeteleskop: SkyWatcher 120/840 Esprit
Aufnahmekamera: Canon EOS 5D Mk III
Montierung: Astro-Physics 1200 GTO
Guidingteleskop: TS APO TS Imaging Star71
Nachführkamera: Astrolumina ALCCD 5.2
Brennweitenreduzierung: Skywatcher TSFLAT2,5
Software: Fitswork, Photoshop, O’Telescope Backyard Eos, ACDSee 7
Filter: Baader Planetarium UHC-S
Canon D5 MK III, unmodifiziert, UHC Filter
Belichtung: 19 x 300 Sekunden
Teleskop: Orion ODK 16″
Montierung:Astro Physics 1200 GTO
Guiding cam: ALCCD 5
Leitrohr: TS Imaging Star 71, Brennweite 347 mm, f/4,9
Darks, Bias, keine Flats
Da bei 300 Sekunden Beleichtungszeit die Zentralsterne ausbrennen, habe ich einen kurzbelichtete Aufnahme in Photoshop hinzugefügt.