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Astrofotografie Nebel

Der Rosettennebel mit 400 Brennweite

Es ist schon erstaunlich, was man mit diesem relativ lichtschwachen Objektiv auf den Chip bekommt.
Den Rosettennebel findet man im Sternbild Einhorn.
In diesem Emmisionsnebel findet sich im Inneren der offenen Sternhaufen NGC 2244. Dieser Sternhaufen bringt den Nebel auch zum Leuchten.
Wir blicken direkt in aktive Sterne Entstehungsbegbiete.

Die Strahlungsdruck der inneren Sterne hat den Innenbereich des Rosettennebels leer gefegt.

Aufnahme mit einer astro modifizierten Canon D5 MK II.
17 Aufnahmen a. 300 Sekunden.
ISO 800
Canon D5 MK II mod. mit einem Canon EF 100-400mm f/4.5-5.6 L IS USM Objektiv bei F 6,1
nachgeführt, aber nicht geguidet.
Bias, Darks, Flats
Gestackt mit Fitswork
Bearbeitet mit AstroArt, Fits, Photoshop, ACDSee 7

Rosettennebel-1200-px-Photoshop

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Astrofotografie Nebel

Die Orion Region mit 180 mm Brennweite aufgenommen

Orion-Region

Orion-Region-mit-TextDer Orionnebel hat ungefähr den Durchmesser des Vollmondes.
Anhand dieser Aufnahme kann man sehen, wie dicht gepackt, die wunderbar, farbigen Himmelsobjekte beisammen liegen.
M42, der berühmte Orionnebel, darüber M43, der Mairans Nebel, der ebenfalls zum Orionnebel gehört.

Etwas nördlicher der nicht minder berühmte Pferdekopknebel. Der Pferderkopf ist eine 3 Lichtjahre große Dunkelwolke und ca. 1500 Lichtjahre von uns entfernt. Verglichen mit dem Mond hat er ungefähr 1/4 Größe des Erdtrabanten.
Direkt daneben der wunderschöne Flammennebel, NGC 2024.
Zwischen Pferdekopf und Flammennebel enden die 3 Gürtelsterne des Sternbild Orion, welches auf dieser Aufnahme noch nicht mal zur Hälfte abgebildet ist.
Um den Pferdekopf auf den Chip zu bringen bedarf es etwas längerer Belichtungszeiten. Der Orionnebel überstrahlt aufgrund der größeren Helligkeit dabei doch recht stark. Deshalb habe ich ihn in einer dunkleren Version ins Bild hinein montiert.
Stack von 11 Aufnahmen mit einer Gesamtbelichtungszeit von 26 Minuten aus Aufnahmen von 80 – 180 Sekunden bei ISO 800.
Kalibriert mit:
10 Darks 120 Sek., ISO 800
11 Darks a 150 Sek., ISO 800
11 Darks a 180 Sek., ISO 800
13 Flats
Gestackt mit Fitswork, bearbeitet mit Fitswork, Photoshop und ACDSee 7 Pro.

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Astrofotografie Nebel

M1 der Krebsnebel im Stier

Charles Messier war eigentlich auf der Suche nach Kometen (er hat 20 Kometen entdeckt oder wiederentdeckt) und wollte mit seinem Katalog, Galaxien, Nebel und Sternhaufen katalogisieren um Verwechslungen mit Kometen zu vermeiden.
M1, oder auch Messier 1, ist der erste Katalog Eintrag von Charles Messier in seinem berühmten Messier Katalog. Er hat den Supernova Überrest 1758 entdeckt.
Zeitzeugen in China, in Flandern und Nordamerika wußten von einem Tagstern zu berichten, der am 11. April 1054 zu sehen war. Heute wissen wir, dass es die Erstbeobachtungen von M1 waren.
Messier 1 ist 6300 Lichtjahre von uns entfernt. Er selber hat in etwa eine Ausdehnung von 11 x 7 Lichtjahren.
Der Krebsnebel dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 1500 km/s aus.
Aussergewöhnlich an M1 ist, dass in seinem Zentrum ein Pulsar zu finden ist.
Aufnahme vom 23.2.14 mit einer Canon D5 MK II an einem Orion Dall Kirkham 16″.
Nachgeführt mit einer Astro Physics 1200 GTO.
5 Aufnahmen zischen 300 und 430 Sekunden mit einer Gesamtbelichtungszeit von 28 Minuten bei ISO 800.
M1_Krebsnebel

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Nebel

M42, der Orionnebel

Geguidet in AstrArt 5.
Gestackt in Fitswork.
bearbeitet in Fits, AcdSee 7 und Photoshop.

Ich habe endlich mal die online Anleitungen von Fitswork gelesen und bin schulbuchmäßig beim Stacken vorgegangen.

Masterdark erstellt. Mit verschlossener Kamera werden Dunkelbilder angefertigt. Idealerweise werden mindestens 10 Darks pro Lightframe aufgenommen. Das Lightframe ist die eigentliche Aufnahme. Belichtungszeit, Aussen Temperatur und Iso Zahl müssen zwisch Darkframe und Lightframe identisch sein.

Flats erstellt. Flats sind Aufnahmen, die von der Zeit und Iso Zahl identisch mit den Lightframes seien müssen. Ich nutze eine Luminiszensscheibe. Diese erzeugt ein gleichmäßig leuchtendes helles Feld. Im Programm A mache ich einige Hellfeld Bilder. Diese dienen Dazu, Staub und Bildfehler bei der Bildbearbeitung zu korrigieren. Preiswerter ist es, ein weißes Tuch vor das Teleskop zu spannen und mit Taschenlampe oder Blitz auszuleuchten und aufzunehmen.

Alle Darks (Dunkelfeldbilder) werden zu einem Masterdark mit Fitswork zusammen gefasst und gemittelt.

Ebenso wird ein Masterflat erstellt, in dem alle Darks und Flats zu einem Masterflat zusammen geführt werden.

Mit Fitswork werden die Darks von den Lightframes subtrahiert und mit den Hellfeldbildern dividiert.

Das macht Fitswork automatisch.
Dann wird das Raw in RGB gewandelt.

Nun müssen Referenzsterne angegeben werden und Fits stackt die Aufnahmen zu einem Bild zusammen.
Dieses Rohbild kann dann weiter verarbeitet werden.

Klingt komliziert, ist es auch, aber wenn man das 2-3 Mal gemacht hat, ganz einfach.

Nebenbei bemerkt, Fitswork ist ein mächtiges Tool und zudem Freeware.
Es sind noch ein paar Zwischen Schritte notwendig, ich hoffe, ich konnte ein wenig die Bildbearbeitung erklären.

Gesamtbelichtungszeit ca 35 Minuten-
Aufnahme mit dem Orion Dall Kirkham 16 Zoll-
Kamera Canon 5 D MK II (nicht astromodifiert)
Geguidet mit einem Refraktot 600 Brennweite.
M42 bearbeitet

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Astrofotografie Nebel Stack Stacks Summenbild

Der Rosettennebel im Sternbild Einhorn

Ich weiß gar nicht, wann man das letzte Mal 3 Nächte hintereinander Sterne sehen konnte, wenn gleich auch bei bescheidener Durchsicht.

Hier eine Aufnahme von gestern mit der soeben astromodifizierten Canon D5 MK II.

Dabei wird der Infrarot Sperrfilter teilweise entfernt und die Kamera deutlich empfindlicher für den roten Wasserstoff Bereich.

Der Rosettennebel im Sternbild Einhorn.
Der Komplex aus verschiedenen NGC Objekten (NGC 2237, NGC 2238, NGC 2239, NGC 2246) ist ein riesiger Emissionsnebel.
Im Zentrum befindet sich der offene Sternhaufen NGC 2244.
Dieser Sternhaufen bringt den Nebel auch zum Leuchten.

Der Rosettennebel enthält ca. 11.000 x die Masse der Sonne.
Sein Durchmesser beträgt ca. 53 Lichtjahre.
Seine Entfernung wird in der Literatur zwischen 3.000 und 5.000 Lichtjahren angegeben.

Der Rosettennebel hat geschätzt ein Alter von 500.000 Jahren.
Erste Aufnahme mit der astro modifizierten Canon D5 MK II.
9 Aufnahmen a. 10 Minuten.
ISO 800
Canon D5 MK II DA
Skywatcher 80/600 ohne Reducer
nachgeführt, aber nicht geguidet.
Darks, keine Flats
Gestackt mit AstroArt 5,
Bearbeitet mit AstroArt, Fits, Photoshop, ACDSee 7

Stack-mit-Darks_9-x-NGC-2237

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Astrofotografie Nebel Stack Stacks Summenbild

M42, der Orionnebel über Hildesheim

In den letzten Tagen haben ich einen neuen Feather Touch Fokussier mit Focusboss an meinem Teleskop in Betrieb genommen.
Da habe ich mich gestern über halbwegs gute Sicht riesig gefreut, um das Teil mal zu testen.

Canon 5 D MK III am 16″ Orion Dall Kerkham mit 2700 mm Brennweite.

Gesamt Belichtungszeit aus 16 Einzelaufnahmen zwischen 60 und 240 Sekunden zu 34 Minuten, zzgl. Darks und Flats.

Geguidet und gestact mit AstroArt 5 an einem Skywatcher 80/600 mm.

Bearbeitet mit AstroArt 5, Photoshop, Fits, ACDSee 7.0

Der Orion Nebel, auch nach dem astronomischen Katalog von Charles Messier, M42 genannt, erscheint uns mit nahezu Vollmonddurchmessser.

Er ist allerdings 1350 Lichtjahre entfernt.
Im Vergleich dazu, die gemittelte Entfernung von der Erde zum Mond beträgt ca. 1,3 Lichtsekunden.

Der Durchmesser von Messier42 beträgt ca. 30 Lichtjahre. Das sind 12 761 721 843 120 000 km.

M42 ist ein Gebiet mit sehr hoher Sternen Entstehungsrate. Dort lassen sich z. B. Protosterne, also Gaswolken, die sich bereits verdichten und in einem Stern enden werden, beobachten.

M42_21.02.2014

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Astrofotografie Nebel

Einzelaufnahme vom Sturmvogel NGC 6960 im Schwan.

Der Sturmvogel ist im West Teil des Cirrus-Nebel im Sterbild Schwan zu finden.

Dieser Nebel besteht aus mehreren filigranen Segmenten mit den Bezeichnungen NGC 6960, 6979, 9692, 6995 und IC 1340.
Der Cirrus-Nebel hat eine Größe von ca. fünf Vollmond Durchmessern und ist knapp 1500 Lichtjahre entfernt.
Zur Erinnerung: 1 Lichtsekunde sind ca. 300.000 km.
Wilhelm Herschel hat ihn 1784 entdeckt.
Der Emissionsnebel und Reflexionsnebel ist der Überrest einer Supernova, die vor etwa 25.000 Jahren stattgefunden hat.
Emissions-Nebel sind Nebel, die selber Licht aussenden, Reflexionsnebeln reflektieren lediglich eingestrahlte Licht von benachbarten Sternen.
Die Aufnahme wurde mit einem UHC Filter gemacht.

Kamera:Canon 5 D MK III
Teleskop: Orion Dall Kirkham 16″
Belichtungszeit:Einzelaufnahme 600 Sek.
Blende:6,8
ISO:1600

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Astrofotografie Nebel

Ostteil des Cirrus Nebel

NGC 6992 und NGC6995, ein Ausschnitt des Cirrusnebel.
NGC6992 und NGC6995 bilden den Ostteil des Nebels.

Für mich einer der schönsten Nebel am Himmel.
Der Cirrusnebel besteht sowohl aus Reflexionsnebeln als auch aus Emmisionsnebeln.

Er ist im Sternbild Schwan zu finden und ca. 1500 Lichtjahre entfernt. Die zahlreichen NGC Objekte sind der Rest einen Supernova, die sich vor ca. 18.000 Jahren ereignet hat.

Der Ursprungsstern der Supernova ist bis heute nicht gefunden worden.

Jede Supernova dehnt sich extrem schnell aus. Dieses Schockfront kollidiert mit interstellarem Staub, der schon vorhanden war. Dabei wird die Materie so stark erhitzt, dass das Gas ionisiert und so zum Leuchten angeregt wird.

Aufnahme mit einer Canon D5 MK III an einem Skywatcher ED 80/600.
6 Aufnahmen zwischen 360 und 1800 Sekunden.
Gestackt mit AstroArt 5.0, bearbeitet mit ACDSee 6 pro und Fitswork.

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Astrofotografie Nebel Stack Stacks Summenbild

Der Ostteil des Cirrusnebel mit 16 Zoll aufgenommen

Eine Aufnahme des Ostteil des Cirrusnebel.
Diesmal allerdings mit 16 Zoll, das entspricht einer Brennweite von 270 cm und einem Teleskopdurchmesser von 40 cm.
NGC 6992 und 6995, die Katalogbezeichnungen des Ostteils, sind zwei von 5 Hauptgruppen des Cirrus.

Er expandiert mit etwa 50 km pro Sekunde!!!

Aufnahme mit einer Canon D5 MK III an einem Orion ODK 16″.
Geguidet mit eime Skywatcher ED 80/600 mit einer HEQ 5 Astrocamera
9 Aufnahmen zwischen 180 und 360 Sekunden.

Gestackt mit AstroArt 5.0, bearbeitet mit ACDSee 6 pro und Fitswork.

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Astrofotografie Nebel

Weitfeldaufnahme mit M42, dem Orionnebel

Endlich kann man ihn wieder sehen. Um 0:30 h konnte ich endlich mal wieder einen Blick auf Orion werfen.
Aufnahme mit der Canon 5D MK III an einem Pentax 75 Refraktor mit einem UHC Filter.

Belichtungszeit 120 Sek.

Orion-07.12_-1200px